Training für Western- u. Freizeitpferde

Individuelles Westerntraining

Erfahrungsberichte

Die Hallentüren gehen nach 45min. Reitunterricht mit Antje auf, herraus kommen ein zufriedenes schwitzendes Pferd und eine positiv erschöpfte Reiterin mit Glanz in den Augen....was schätze ich am Unterricht von Antje?

Ein Erfahrungsbericht von Tina Leverenz:

Ich nehme seit ca. 3 Jahren mit meinen drei Pferden  (Highlandpony 7 Jahre, Paint Horse Mix 10 Jahre, Shetlandpony 10 Jahre) bei Antje Unterricht. 

Mein Highlandpony habe ich als Fohlen gekauft und mit ihm bei Antje angefangen als er angeritten war, den Paint Horse Wallach habe ich völlig verritten gekauft, er lief vorwiegend mit durchgedrücktem, verspanntem Rücken, hatte wenig Vertrauen zum Reiter und reagierte auf Hilfen ziemlich "büffelig". Das Shetlandpony habe ich erst seit 2 Jahren und es hatte vor allen Dingen Grundgehorsam nötig, mit ihm machten wir Bodenarbeit und übten das Longieren. 

Jetzt kann man sagen, dass meine drei Pferde sehr unterschiedlich sind und ein breites Spektrum vom Einreiten eines Jungpferdes über Bodenarbeit bis hin zum Korrekturreiten abgedeckt haben und abdecken.

Bei der genannten Konstellation war es nicht immer einfach Pferd und Reiter gerecht zu werden, durch Antjes individuelles Anleiten konnte ich jedoch bei allen drei Pferden Fortschritte erkennen.  

So habe ich z.B. bei meinem Shetlandpony gelernt, meine Körpersprache gezielt einzusetzen und es richtig zu longieren.

Beim ersten Kennenlernen war es Antje wichtig möglichst viel über das Pferd und mich zu erfahren und sie versuchte mit mir zusammen ein Ziel wo es hingehen soll zu erarbeiten. Sie holt einen dort ab, wo man steht und arbeitet mit jedem Pferd-Reiter-Team individuell.  

In ihrem Unterricht erklärt sie immer, warum und mit welchem Ziel sie eine Übung macht, dabei bleibt sie sachlich und erklärt in Ruhe.  

Es ist ihr wichtig, dass sie so erklärt, dass man auch alleine gut mit seinem Pferd üben kann.
Oft habe ich anfangs vor allem mit meinem büffeligen Paint Horse die Nerven verloren, wurde emotional und ungerecht zum Pferd. In diesen schwierigen Situationen ist es eine große Stärke von Antje die Ruhe zu bewahren und diese Ruhe und Gelassenheit auf mich und das Pferd zu übertragen, so dass ein konzentriertes konstruktives Weiterarbeiten wieder möglich ist. Bei Rückschlägen fühle ich mich gut aufgefangen. 

Antje verliert nie das Ziel aus den Augen, baut ihren Unterricht konstruktiv auf und man hat immer das Gefühl sie kommt vorbereitet zum Unterricht. Oft bringt sie kreative Übungen mit, arbeitet mit Hütchen und Stangen und es wird selten langweilig.   

Dadurch, dass Antje einen motiviert konsequent und gelassen mit seinem Pferd zu arbeiten, habe ich schon viele Erfolgserlebnisse mit meinen Pferden erlebt.
Vor allen Dingen reagieren sie auf viel feinere Hilfen.

Antje bemüht sich immer das Beste und mehr zu geben und hat auch ein offenes Ohr und gute Tipps wenn es um passendes Sattelzeug, Trense oder gesundheitliche Probleme vom Pferd geht.

Jedoch kann ich aus eigener Erfahrung heraus sagen, das bei aller Kompetenz von Antje auch der Reitschüler bereit sein muss sein Verhalten kritisch zu hinterfragen und an seiner inneren Einstellung zu arbeiten. Wer dazu bereit ist und wem eine feine Hilfengebung und Kommunikation mit dem Pferd wichtig ist, der ist bei Antje genau richtig!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unser Reitkurs mit Antje "Refiektieren, Visualisieren, Realisieren" am 25./26.04.2009 

Mit einem kleinen Wanderritt vom Erlenhof nach Mittelfischach begann für uns FeldWaldWiesen
Reiter das Reitwochenende schon am Freitagabend. Knapp, mit Einbruch der Dunkelheit erreichten wir
den Gaststall und durften unsere Pferde in fertig gerichtete Boxen stellen. Am nächsten Morgen -
die Pferde waren von unseren Gastgebern Beate und Mecki schon bestens versorgt worden - durften wir 4
Reitschüler uns beim gemütlichen Frühstück unsere verschiedenen Ausgangssituationen und
Bedingungen erst einmal reflektieren und dann vor der Gruppe formulieren. Antjes gezielte
Fragestellung half uns unsere Wünsche und Bedürfnisse klarer wahrzunehmen. Nach Darstellung dieser
Bedingungen, wurde ein zeitlicher und inhaltlicher Ablauf des Kurses festgelegt. Aufgrund unserer
unterschiedlichsten Ausgangssituationen entschlossen wir uns einzeln zu reiten, wobei die anderen
vom Reitplatzrand den Unterricht mit verfolgten . Antje begleitete die Pferde und Reiter pausenlos,
detailnah mit vielen Erläuterungen, nicht nur über Kommandos, sondern besonders über direktes
Eingreifen und Mitagieren. In "verfahrenen" Situationen stieg Antje, zur besseren Einschätzung von
Pferd und Reiter, selbst in den Sattel! 

In der Mittagspause gab es nach einem herrlichen Mittagessen mit viel Gelächter noch den richtigen
theoretischen Unterbau und so gestärkt gingen wir in die Nachmittagsreitstunden.
Gut müde reflektierten wir bei einem abschließenden Kaffee noch einmal das Gelernte. 

Den Sonntag begannen wir dann in gehabter Manier - erst ein stärkendes Frühstück und dabei half
uns Antje wieder beim Bewusstmachen der jeweiligen Bedürfnisse und dann beim Erarbeiten der
Unterrichtsinhalte für die beiden Reitstunden. Antje begleitete uns wieder konzentriert über den
gesamten mehrstündigen Reitzeitraum - durch ihr gutes und sicheres Einwirken, konnten wir in mehr
oder weniger kurzen Einzelsequenzen das Gefühl eines harmonischen Miteinanders von Pferd und
Reiter erspüren. Durch das genaue Hinweisen und Erspürenlassen der stimmigen Reitsituationen gab
uns Antje gute Hilfestellung für unsere zukünftige Weiterarbeit. 

Abschließend bekamen wir eine schriftliche Einschätzung von Pferd und Reiter mit Anregungen für das
weitere Training. 

Leider vergeht ein Wochenende viel zu schnell - bei netter Stimmung, viel Lachen miteinander und so
viel neu zu Erlernendem … Doch mit neuem Schwung und der Sicherheit in diesem Sinne dran zu
bleiben, zischten wir "Wander-reitende" wieder gen Westen …

Beate und Kerstin

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